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Historia Nativitatis - Heinrich Schütz` Weihnachtsoratorium

Herausragendes Festkonzert in der Schlosskirche

Der Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V. richtet anlässlich des 40-jährigen Bestehens des von ihm geförderten Musikermuseum ein eindrucksvolles Festkonzert aus: Am 5. Dezember 2025 erklingt unter dem Titel „Historia Nativitatis“ die berühmte Weihnachtshistorie von Heinrich Schütz in der Schlosskirche St. Trinitatis. Zusammen mit weiteren Werke von Samuel Scheidt, Johann Rosenmüller, Michael Praetorius und Andreas Hammerschmidt entsteht so ein echtes Weihnachtsoratorium. Für dieses besondere Projekt konnte der Verein das Leipziger „Gellert Ensemble“ unter der Leitung von Andreas Mitschke gewinnen.

Karten zu 20 Euro und ermäßigt zu 15 Euro gibt es ab sofort im Heinrich-Schütz-Haus in der Nikolaistraße 13. Schüler bis zur Vollendung des 18. Lebensjahrs zahlen 5 Euro. Beginn ist um 18 Uhr. Eintrittskarten können auch telefonisch unter der Rufnummer 03443 302835 oder per E-Mail an schuetzhaus-kasse@weissenfels.de vorbestellt und bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse abgeholt werden.

Wird vom Weihnachtsoratorium gesprochen, denken viele oft zuerst an das opulente Werk gleichen Namens von Johann Sebastian Bach. Genauso schön, doch unbekannter ist das Opus von Heinrich Schütz. Der Komponist erschuf in Weißenfels auf Geheiß des Kurfürsten Johann Georg II. nach dem Dreißigjährigen Krieg eine Neuvertonung des Weihnachtsevangeliums. Die erste Aufführung fand vermutlich am ersten Weihnachtstag 1660 in der Dresdner Schlosskirche statt.

Das „Gellert Ensemble“ ist ein Zusammenschluss renommierter Musikschaffender, die sich der Aufführung unbekannter Werken des 18. Jahrhunderts für Chor und Orchester zur Aufgabe gemacht haben. Für das Konzert in Weißenfels geht das Ensemble noch ein Jahrhundert zurück in der Musikgeschichte. Das Ensemble musiziert im Heinrich-Schütz-Haus in dreizehnköpfiger Vokal-Instrumentalbesetzung: sechs Gesangsstimmen, zwei Violinen, ein Dulzian und die Instrumente der Generalbassgruppe, bestehend aus Orgel, Barockharfe, Theorbe und Violone.